Leckerbissen: Besucherandrang beim MT-Backwettbewerb „Cake my Day“

Der Piratenkuchen der Back-AG der Grundschule Nordhemmern. MT-Foto: Sebastian Külbel

Minden (mt). Kunstwerke aus Teig, leckere Kalorienbomben und fabelhafte Geheimrezepte haben auch zur zweiten Auflage von „Cake my Day” wieder hunderte Menschen ins Mindener BÜZ gelockt. Der Backwettbewerb für den guten Zweck fand im Februar 2016 zum ersten Mal statt, die damals hohe Teinehmer- und Besucherzahl wurden am Sonntag deutlich übertroffen. Insgesamt 59 Wettbewerbsbeiträge waren bereits am Vormittag von den angemeldeten Teilnehmern angeliefert worden. Vorsichtig legten die Hobbybäcker letze Hand an ihren Kreationen an, gaben ihnen dekorativ noch den letzten Schliff. Ab 12 Uhr wurde es dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit ernst: Die zehnköpfige Jury, bestehend aus Konditormeistern der Nascherei, Bäckermeistern der Bäckerei Bertermann, den Foodbloggerinnen „Die Küchen-Miezen” und Expertinnen der Landfrauen Minden-Lübbecke und vom DHB-Netzwerk Haushalt in Minden, gingen mit allen Beiträgen kritisch ins Gericht.

Besonders beeindruckt war das Gremium von den vielen kreativen Einfällen der jungen Teilnehmer: Eine komplett bunte Einhorntorte, ein Dschungel mit kleinen essbaren Figuren oder eine einsame tropische Insel in Kuchenform beeindruckten nicht nur die Jury. Auch geschmacklich spielte der Backnachwuchs in der oberen Liga mit.

Auch in diesem Jahr zeigten die Teilnehmer der Kategorie 1 (Festliche Torten) íhre Kunstfertigkeit: Filigrane Blüten, winzige Details und aufwändige Aufbauten hatten die Preisrichter zu bewerten. Hierbei legten sie besonderen Wert auf genaue und saubere Ausführung der Arbeiten und den Grad an Handarbeit.

Besonders begeistert waren die vielen Gäste, die zum Kuchen essen gekommen waren von der geschmacksorientierten Kategorie „Schmeckt wie bei Oma”. Hier lieferten sich mehrere Kuchen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Rennen um Platz drei musste die Jury lange diskutieren, biss die Platzierung fest stand – überhaupt stellten die Profis am Ende fest, dass das Teilnehmerfeld erstaunlich dicht beieinander lag.

Eine Neuauflage des Wettbewerbs ist für 2018 geplant.

Krümel am Rande der Tortenschlacht

Gerissene Kuchen, zu hohe Backtemperaturen, viele Besucher und ein runde Summe für den guten Zweck – der zweite Backwettbewerb des Mindener Tageblatts hatte viele schöne Momente.

800 Euro

Rund 800 Euro an Spenden für den Förderverein der Mindener Stadtbibliothek sind zusammengekommen. Möglich gemacht haben dass die Teilnehmer, die ihre wunderschönen und leckeren Kreationen für den Wettbewerb gestiftet haben. Ein neuer Leseteppich für die jüngsten Bibliotheksbesucher sollte damit drin sein.

Risse im Kuchen

Zwei Kuchen hatten Pech auf dem Weg zum BÜZ: Die Autofahrten hatten Spuren hinterlassen. Da es in den Kategorien zwei und drei jedoch hauptsächlich auf den Geschmack ankam, war der Schaden zu verschmerzen.

Außer Konkurrenz

Mit einem Käsekuchen hatte sich MT-Volontär Ilja Regier als Back-Neuling außer Konkurrenz in den Wettbewerb „gemogelt”. Geschmacklich nicht schlecht, befand die Jury, zehn Minuten weniger im Ofen hätten aber nicht geschadet.

Die Geschichte zu Ilja Regiers ersten Kuchen lesen Sie hier (klicken!).

Viele Besucher

Mindestens 500 Menschen besuchten über den Nachmittag verteilt die Veranstaltung. Der große Erfolg hat auch eine Schattenseite – teilweise mussten die Gäste länger warten um einen Blick auf die Kuchen werfen zu können oder ein Stück zu ergattern. Die Meisten geduldeten sich für den guten Zweck aber gerne. Die Veranstalter überlegen nun, wie sie den Aufbau für eine Neuauflage 2018 verbessern können.

Eine Fotostrecke mit allen Kuchen im Wettbewerb finden Sie hier (klicken!).

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