WDR greift erneut das Thema MT-Facebook-Kommentare auf

Onlineredakteur Jan Henning Rogge im WDR-Interview. Screenshot: MT

Onlineredakteur Jan Henning Rogge im WDR-Interview.
Screenshot: MT

Erst im Juli hatten Kollegen des WDR-Bielefeld beim Mindener Tageblatt mit Online-Chefin Nina Könemann über das Thema Hasskommentare in sozialen Netzwerken gesprochen, am Freitag hatte sich erneut ein Team angemeldet: WDR-Redakteur Peter Cohrs berichtete über den Großeinsatz der Mindener Polizei, den ein verwirrter 21-Jähriger ausgelöst hatte – und über die Wellen, die dieser Einsatz in den sozialen Netzwerken geschlagen hatte.

Mehr als 45.000 Facebook-Nutzer hatten die beiden Nachrichten auf der MT-Facebook-Seite zum Thema insgesamt wahrgenommen, mehr als 250 Kommentare wurden zum Thema gepostet, stets von der MT.de-Redaktion begleitet und beantwortet. Auch auf die zahlreichen User, die hinter dem Einsatz einen Anti-Terror-Einsatz oder eine Amok-Tat vermuteten, ging die Redaktion dabei ein.

Am Nachmittag interviewte das WDR-Team dann Onlineredakteur Jan Henning Rogge genau zu diesem Thema: Haben Kommentare, die den offiziellen Stellungnahmen von Polizei oder Behörden keinen Glauben schenken zugenommen? Gehört der Lügenpresse-Vorwurf inzwischen zum Standard?

Fragen, die der MT-Redakteur bejahen konnte: Spätestens seit dem Amoklauf von München und den Anschlägen von Würzuburg und Ansbach wird jeder größere Polizeieinsatz kritisch hinterfragt. Wird dann von einem Routine-Einsatz berichtet, melden sich oft Kommentatoren, die etwas anderes dahinter vermuten.

Das Video zum Polizeieinsatz ist noch bis zum 23. September in der WDR-Mediathek verfügbar.

Nadine Schwan

 

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