Daily Archives: 15. Januar 2018

Betrifft MT.de: Warum muss das Archiv Geld kosten?

Das Online-Archiv des Mindener Tageblatts. Hier sind alle Artikel seit dem ersten Erscheinen der Zeitung im Jahr 1856 auffindbar. Nicht jedem leuchtet ein, dass ein solcher Service mit Kosten verbunden sein muss. Repro: MT

Von: Lesername [Mailadresse]
Gesendet: Montag, 15. Januar 2018 07:46
An: Redaktion Online
Betreff: kostenpflichtiges Archiv?

„Dieser Artikel wird in unserem kostenpflichtigen Archiv vorgehalten. Er kann hier erworben werden (Sonderkonditionen für MT-Abonnenten).“

Guten Tag,

warum muss das Geld kosten?

In Zeiten von Zwangs-GEZ, Lügenmedien, tendenziöse Berichterstattung, verzerrte Darstellung von Fakten zugunsten einer kleinen Klicke, reiht sich ihre Online-Politik ein.

Sie sollten sich ein Beispiel an archive.org nehmen. Dorthin spende ich regelmäßig.

Aus obigen Gründen habe ich mein MT-Abo schon vor Zeiten gekündigt und hoffe das meinem Beispiel noch viele folgen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Lesername

 

Antwort der Ressortleitung Digitale Inhalte:

Von: Nina Könemann
Gesendet: Montag, 15. Januar 2018 11:44
An:Lesername
Betreff: AW: kostenpflichtiges Archiv?

Sehr geehrter Herr Lesername,

unser Archiv muss Geld kosten, weil es sich um Inhalte handelt, die von einer Redaktion recherchiert und erstellt und mit Unterstützung zahlreicher Verlagsmitarbeiter veröffentlicht wurden. Sowohl die Erstellung als auch die Vorhaltung des Archives verursachen Kosten, die ein Unternehmen refinanzieren muss. Die von ihnen angesprochenen GEZ-Gebühren fließen in die öffentlich-rechtlichen Medien, nicht in die freien Verlagshäuser. Wie auch der Bäcker nebenan oder der Buchladen wirtschaften wir mit den Dingen, die wir herstellen – und die sind nicht gemeinfrei. Wenn ihnen diese Dinge kein Geld wert sind, steht es ihnen – wie geschehen – frei, sich an anderen Medien zu orientieren.

An dieser Stelle sei noch der Hinweis erlaubt, dass archive.org Inhalte anbietet, die nicht selbst erstellt wurden. Es handelt sich um ein Archiv zum „Erhalt und der Verbreitung gemeinfreier Werke“ – in dieser Funktion ist es selbstverständlich kostenfrei.

Mit besten Grüßen

MINDENER TAGEBLATT / MT.DE

Nina Könemann, Ressortleitung Digitale Inhalte

“Cake my Day” zum Dritten: Die Ausgabe 2018 des MT-Backwettbewerbs jetzt in der KTG-Mensa

Muffins mit Schokokern, ein Marmorkuchen überzogen von Zuckerperlen, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal modelliert aus Fondant: Am 25. Februar messen sich in der KTG Mensa die Hobbybäcker. Zum dritten Mal richtet das Mindener Tageblatt den Kuchenwettbewerb „Cake my Day“ aus, dieses Mal in Kooperation mit der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule Minden, die für den Wettbewerb ihre Mensa zur Verfügung stellt.

Für den dritten Anlauf gibt es außer der neuen Location noch eine weitere Veränderung: Neben den drei Kategorien „Festliche Torten“, „Alte Klassiker, neu interpretiert“ und „Süßes von den Kleinen“ gibt es 2018 einen vierten Wettbewerb, in dem sich alles um die Schokolade dreht. „Süße Träume“ sollen die Zuckerbäcker kreieren. Erlaubt sind Schokotaler, Figuren, Muffins, Cupcakes und Pralinen.

In den weiteren Kategorien gibt es jetzt Mottos: Bei den Festlichen Torten zählt wie immer nur die Optik, es gibt keine Verkostung. Das Thema muss unter dem Motto „Heimatliebe“ stehen: Willi, Fernsehturm, Hiller Moor, Stippgrütze, Weser – alles ist möglich. Bei „Alte Klassiker, neu interpretiert“ sind Lieblingsrezepte gefragt. Erlaubt ist was gefällt – alle Dekorationen müssen aber komplett essbar sein. Und in der Kategorie „Süßes von den Kleinen“ dürfen die Nachwuchsbäcker an den Ofen. Ob Kinder oder Jugendliche: Wichtig ist, dass der Kuchen komplett allein hergestellt und verziert wurde. Motto in diesem Jahr: „Superhelden in Teig“. Hier sind auch wieder Kita-Gruppen oder Schul-AGs zugelassen.

Achtung: Alle in den Kategorien 2 bis 4 eingereichten Kuchen werden nach der Bewertung für einen guten Zweck verkauft und müssen deshalb zwingend durchgebacken sein. Wichtig ist, dass keine Sahne oder nicht durchgebackene Cremes verwendet werden. Ab 14 Uhr können Besucher die Wettbewerbsstücke betrachten und der Jury über die Schulter schauen. Um 15.30 Uhr folgt die Siegerehrung, danach darf probiert werden.

In diesem Jahr soll es für die Wettbewerber erstmals auch möglich sein, mit der Jury in Kontakt zu – zahlreiche Hobbybäcker baten darum. Bei der Besetzung setzen die Cake-my-Day-Organisatoren wieder auf das bewährte Team: Konditormeister der Nascherei, Meister der Bäckerei Bertermann, die Foodbloggerinnen „Die Küchen-Miezen“ und Expertinnen der Landfrauen Minden-Lübbecke und vom DHB-Netzwerk Haushalt stellen das zehnköpfige Team.
Auch bei den Einnahmen bleibt alles beim Alten: Sie sind für den guten Zweck. Die Hälfte geht in diesem Jahr an den Förderverein der KTG Mensa. Die andere Hälfte wird dem Förderverein der Stadtbibliothek für Projekte zur Leseförderung gestiftet.

Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Mindener Tageblatt und der KTG veranstaltet und von der Bäckerei Bertermann, Edeka Röthemeier, KüchenKönig und Melitta unterstützt. Die Partner: Die Küchen-Miezen, Die Nascherei und das Kulturzentrum BÜZ.

Teilnahmebedingungen, Bewertungskriterien, Zeitplan für den Wettbewerb und Anmeldeformular ab sofort auf:

www.cakemyday.info