Daily Archives: 17. Oktober 2017

Panne bei der “Prisma”-Produktion: Preisrätsel nicht lösbar

Am Freitag, 20. Oktober liegt dem MT die “Prisma“-Ausgabe 42 bei. Leider hat sich in diese ein Produktionsfehler eingeschlichen, über den der Verlag jetzt die Trägerzeitungen des wöchentlichen TV-Programmmagazins informierte.

Titel des “Prisma”-Ausgabe Nr. 42/2017. Im Innenteil ist es zu einer Produktionspanne beim Preisrätsel gekommen. Repro: MT

Danach ist das in diesem Heft zu einer neuen Runde gestartete 10.000-Euro-Kreuzworträtsel aufgrund einer Panne bei der Herstellung fehlerhaft: Vier Rätselzeilen fehlen – darunter zwei, die Lösungsbuchstaben enthalten sowie die Zeile für das Lösungswort selbst. Das Rätsel ist damit nicht lösbar.

Unter der in Heft angegebenen Teilnahme-Rufnummer ist deshalb eine entsprechende Ansage hinterlegt worden, die Anrufer über diesen Fehler informiert. Für Anrufe werden selbstverständlich keine Gebühren berechnet. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im MT-Leserservice wurden entsprechend unterrichtet, um bei Anrufen Auskunft geben zu können.

Zudem wurde für die folgende “Prisma“-Ausgabe 43 eine Meldung platziert, mit der die Redaktion die Leserinnen und Leser auch im Heft über diesen Fehler informieren und dafür um Entschuldigung bitten. In Ausgabe 43 wird das Rätsel regulär weitergeführt, eine Wiederholung des Fehlers konnte laut Verlagsinfo durch eine Änderung des technischen Workflows inzwischen ausgeschlossen werden. Das MT schließt sich der Bitte um Entschuldigung für diese Panne an.

Zahl der kostenpflichtigen Zeitungsangebote im Internet wächst

Immer mehr Zeitungsangebote im Web werden kostenpflichtig. Dabei wird überwiegend das sogenannte Freemium-Modell eingesetzt. Grafik: Statista

Journalistische Inhalte für Internet-Plattformen sind mit Werbeerlösen nicht kostendeckend zu refinanzieren. Immer mehr Websites deutscher Zeitungen sind deshalb in Teilen oder auch vollständig nur noch gegen Bezahlung zugänglich. Nach einer jüngst vom Statistik-Portal Statista.com ausgewerteten Übersicht des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger haben inzwischen 216 Online-Angebote von Zeitungen in Deutschland eine Bezahlschranke eingeführt.

Überwiegend – nämlich in 122 Fällen – setzen die Verlage dabei auf das sogenannte Freemium-Modell, das lediglich einen Teil der angebotenen Inhalte nur gegen ein kostenpflichtiges Abonnement, einen im Netz erworbenen Tagespass oder einen einmalig bezahlten  Einzelzugang zugänglich macht, während andere Inhalte kostenlos bleiben – meist solche, die auch anderswo im Netz kostenfrei auffindbar sind.

Dieses Modell findet bereits seit Mai 2014 auch auf MT.de Anwendung. Hier sind exklusiv von der Redaktion recherchierte oder zusätzlich erstellte Artikel nur gegen Bezahlung zugänglich, aber auch weiterführende Informationen, Bewegtbilder, Videos, interaktive Grafiken und mehr. Solche Inhalte sind auf den Übersichtsseiten mit einem Plus gekennzeichnet, bei Artikel-Verweisen auf Twitter, Facebook und Co wird auf die Bezahlpflicht hingewiesen. Abonnenten der Print-Ausgabe oder des ePapers (der digitalen Version der gedruckten Ausgabe) zahlen für ein MT.de-Zusatz-Abo 2 Euro im Monat, Nichtkunden 9,90 Euro ab dem dritten Bezugsmonat (vorher 3,30 bzw. 6,60 Euro).

Weitere 67 Zeitungstitel arbeiten mit dem sogenannten “Metered”-Modell: Dabei steht registrierten Nutzern ein gewisses Kontingent an Artikeln pro Monat kostenfrei zur Verfügung, danach greift die Zahlpflicht. In der Region arbeitet etwa die Neue Westfälische (Bielefeld) für ihr Angebot nw.de mit dieser Variante.  Immerhin bereits 19 Zeitungen haben sich für eine harte Bezahlschranke entschieden: dort sind grundsätzliche alle Inhalte kostenpflichtig. Einen Sonderweg gehen drei Zeitungen, darunter die sich als alternativ verstehende “tageszeitung” (Berlin): sie bitten ihre Leserinnen und Leser um freiwillige Zahlungen.

Eine Übersicht über alle Bezahlangebote deutscher Zeitungen im Netz gibt es beim BDZV.